Ich blicke Tag für Tag in tausende von Masqueraden.
Von Hass und Schmerz erfüllte einsame Gestalten.
Wie Roboter, vom Smartphone gelenkt.
Eitelkeit mit Dummheit vermengt.
Ihre Schönheit strahlt wie die Sonne so hell,
Einem Komet gleich verglühen sie schnell.
Und es bleibt nichts als Traurigkeit.
Tiefe Wunden, die keine Zeit heilt.
Bis sie sich selber demaskieren.
Ihre Eitelkeit für immer verlieren.
Schonungslos sich selbst erkennen.
Ihr Sein beim Namen nennen.
Der Geist gespalten,
uneinig mit sich selbst.
Ignoranz beibehalten,
bis der Geist zerfällt.
Erkennen der Wahrheit.
Ablegen der Feigheit.
Den Geist einen,
zum Wohle der Freiheit.
Flackernde Lichter, dröhnender Bass.
Dunkle Gesichter, die Haare nass.
Die pure Ekstase.
Bis zur Erschöpfung.
Tanzen, bewegen, leben.
Die Luft so heiß.
Es tropft der Schweiß.
Dehydration, der Beat monoton.
Bewegung, Drehung.
Schneller, immer schneller.
Tanzen bis zum Morgengrauen.
Es wird heller, immer heller.
Nicht auf die Uhr schaun‘.
Weiter tanzen, weiter bewegen.
Weiter atmen, weiter leben.